May 16, 2021

Kende LINZ

LINZ Kende DHM

https://www.dhm.de/datenbank/linzdbv2/queryresult.php?search%5Bprovenance%5D=Kende&search%5Btitle%5D=&search%5Bartist%5D=&search%5Blocation%5D=&Status=0&Treffer=x&submit_search=submit_search


Linz-Nr: 0224
Künstler: Schindler, Emil Jakob
Titel: Landschaft mit Pappeln und Hundefuhrwerk 

Linz-Nr: 1686
Künstler: Amerling, Friedrich von
Titel: Südtiroler Bauer mit Hut


https://www.dhm.de/datenbank/linzdbv2/queryresult.php?obj_no=LI000226

Datenblatt LI000226LI000226Sammlung: Linzer SammlungObjekttyp: Bild

Titel: Landschaft mit Pappeln und HundefuhrwerkDatierung: 1892Künstler: Schindler, Emil Jakob (1842-1892)Material/Technik: LeinwandMaße: 124 x 167Mü-Nr.: 9056 Mü.-NummerLinz-Nr.: 0224Ereignisse: Vorbesitzer: Nachlass Sophie Kolm / Wien 1937 (Privatbesitz Österreich)
Vorbesitzer: S. Kende 1937 (Kunsthandel Österreich)
Einlieferung: Galerie Maria Almas-Dietrich / München 1938 (Kunsthandel Deutschland)
Verbleib: Deutschland (Kunstbesitz der Bundesrepublik Deutschland)


https://www.dhm.de/datenbank/linzdbv2/queryresult.php?obj_no=LI001693


Datenblatt LI001693LI001693Sammlung: Linzer SammlungObjekttyp: Bild

Titel: Südtiroler Bauer mit HutDatierung: 1828 (um)Künstler: Amerling, Friedrich von (1803-1887)Material/Technik: HolzMaße: 77 x 61Mü-Nr.: 8575 Mü.-NummerLinz-Nr.: 1686Ereignisse: Vorbesitzer: Auktionshaus Kende / Wien 1935 (Kunsthandel Österreich)
Vorbesitzer: Adolf Weinmüller, Kunstversteigerungshaus / Wien und München 1941 (Kunsthandel Deutschland)
Einlieferung: Galerie Maria Almas-Dietrich / München 1941 (Kunsthandel Deutschland)
Verbleib: Deutschland (Kunstbesitz der Bundesrepublik Deutschland, Leihgabe an die Stiftung Museum Kunstpalast Düsseldorf)

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KENDE in LOSTART

https://www.lostart.de/Webs/DE/LostArt/Service/GlobalSuche/ServiceSuche.html?nn=4086&resourceId=33792&input_=4086&pageLocale=de&templateQueryString=Kende&suche_typ=Global&submit=Suchen


Lost Art-Datenbank:

Modul "Provenienzrecherche":

Reichsvermögen:


https://www.lostart.de/Webs/DE/Datenbank/Suche/SucheSimpelErgebnis.html?cms_param=SUCHE_ID%3D29455491

1
2

  • Inventarnummer: mü2399/9
  • Objektart: Malerei
  • Künstler / Hersteller: Alt, Rudolf von
  • Material / Technik: Aquarellfarbe
  • Höhe: 32,50 cm  Breite: 22,50 cm  
  • Provenienz: […]on des Auktionshauses S. Kende, Rotenturmstr. Nr. 14, W[…]
  • Bereich: Fundmeldungen
  • Lost Art-ID: 219379








3

  • Südtiroler Bauer mit hohem Hut
  • Inventarnummer: mü8575
  • Objektart: Malerei
  • Künstler / Hersteller: Amerling, Friedrich von
  • Material / Technik: Ölfarbe : Holz / gemalt
  • Höhe: 77,00 cm  Breite: 61,00 cm  
  • Provenienz: 1935 Auktionshaus Kende in Wien; 1941 Versteiger[…]
  • Bereich: Fundmeldungen
  • Lost Art-ID: 220600
4

  • Straße mit Pappeln und Hundefuhrwerk bei Plankenberg
  • Inventarnummer: mü9056
  • Objektart: Malerei
  • Künstler / Hersteller: Schindler, Emil Jacob
  • Material / Technik: Ölfarbe / gemalt
  • Höhe: 124,00 cm  Breite: 167,00 cm  
  • Provenienz: […]e Kolm, Wien 1937 bei S. Kende versteigert, vor August […]
  • Bereich: Fundmeldungen
  • Lost Art-ID: 220757
5

  • Venedig huldigt der Caterina Cornaro (Entwurf)
  • Inventarnummer: A II 336
  • Objektart: Malerei
  • Künstler / Hersteller: Makart, Hans
  • Material / Technik: Ölfarbe : Leinwand
  • Höhe: 72,00 cm  Breite: 184,00 cm  
  • Provenienz: 1921 Ankauf aus der Auktion Kende, Wien. 1945 im Flakturm […]
  • Bereich: Suchmeldungen
  • Lost Art-ID: 257443
6

  • Waldlandschaft mit Perseus und Medusa
  • Inventarnummer: M 51
  • Objektart: Malerei
  • Künstler / Hersteller: Coninck, Kerstiaen de (1580)
  • Material / Technik: Mischtechnik : Eiche / gemalt
  • Höhe: 65,00 cm  Breite: 103,00 cm  
  • Provenienz: […]unstauktionshaus Samuael Kende in Wien erworben; 1938 a[…]
  • Bereich: Fundmeldungen
  • Lost Art-ID: 390960
7

  • Viehtrieb im Weld
  • Objektart: Malerei
  • Künstler / Hersteller: Calame, Alexandre
  • Künstler / Hersteller: Verboeckhoven, Eugène Joseph
  • Material / Technik: Papier : Leinwand / gemalt
  • Höhe: 33,00 cm  Breite: 47,00 cm  
  • Provenienz: […]Nr. 29); 2.5.1918 Albert Kende (Nr. 1142); Trebitsch; W[…]
  • Bereich: Suchmeldungen
  • Lost Art-ID: 484617
8

  • Morgen in der Mädchenkammer
  • Inventarnummer: Gm 1403
  • Objektart: Malerei
  • Künstler / Hersteller: Neder, Johann Michael
  • Material / Technik: Öl : Leinwand / gemalt
  • Höhe: 42,00 cm  Breite: 52,00 cm  
  • Provenienz: […]1931 Auktionshaus Albert Kende, Wien, 1931 bis 1940 unb[…]
  • Bereich: Fundmeldungen
  • Lost Art-ID: 569349
9
  • Madonna mit dem Kind
  • Objektart: Gemälde
  • Künstler / Hersteller: Meister der Magdalenen-Legende
  • Material / Technik: Holz / gemalt
  • 27,3 x 18,4 cm (25 x 20 cm) / 10 3/4 x 7 1/2 in.
  • Provenienz: […] für 4.425 sfr; Auktion Kende Galleries, New York 1944[…]
  • Bereich: Suchmeldungen
  • Lost Art-ID: 571274
10
  • Hügelige Landschaft mit Fluß
  • Objektart: Gemälde
  • Künstler / Hersteller: Guardi, Francesco de'
  • Künstler / Hersteller: Guardi, Giovanni Antonio
  • Höhe: 75,00 cm  Breite: 102,00 cm  
    29 1/2 x 40 1/4 inches
  • Provenienz: […]d Semmel; [...]; Auktion Kende Galleries, New York, 194[…]
  • Bereich: Suchmeldungen
  • Lost Art-ID: 572468

https://www.lostart.de/Webs/DE/Datenbank/Suche/SucheSimpelErgebnis.html?cms_param=SUCHE_ID%3D29455491%26page%3D1#result

11
  • Rue de Rivoli, Paris
  • Objektart: Gemälde
  • Künstler / Hersteller: Laskowski, Hans
  • 14 x 21 inches
  • Provenienz: […]d Semmel; [...]; Auktion Kende Galleries, New York, 194[…]
  • Bereich: Suchmeldungen
  • Lost Art-ID: 572469
12

  • Präsentation des Kindes im Tempel
  • Objektart: Gemälde
  • Künstler / Hersteller: Meldolla, Andrea, genannt Schiavone
  • Material / Technik: Leinwand / gemalt
  • Höhe: 110,00 cm  Breite: 150,00 cm  
    39 1/2 x 53 1/2 inches
  • Provenienz: […]d Semmel; [...]; Auktion Kende Galleries, New York, 19.[…]
  • Bereich: Suchmeldungen
  • Lost Art-ID: 572471
13
  • Porträt eines Prokurators
  • Objektart: Gemälde
  • Künstler / Hersteller: Vecellio, Tiziano
  • 41 1/2 x 30 inches
  • Provenienz: […]d Semmel; [...]; Auktion Kende Galleries, New York, 194[…]
  • Bereich: Suchmeldungen
  • Lost Art-ID: 572472


http://www.lostart.de/DE/Fund/219379



Lost Art-ID219379
Permalinkhttp://www.lostart.de/DE/Fund/219379
Künstler / Hersteller

Alt, Rudolf von

TitelSelbstbildnis
Datierung1880
ObjektartMalerei
Schlagworte
  • Männliche Person / Figur
AbmessungenHöhe: 32,50 cm  Breite: 22,50 cm 
Material / TechnikAquarellfarbe
Inventarnummermü2399/9
BeschreibungSignatur: R. Alt 880;

Der Maler nach halbrechts aus dem Bild schauend, in der rechten Hand den Pinsel.
Provenienzseit ca. 1938/1939 in Reichsbesitz. Das Werk wurde auf der 116. Kunstauktion des Auktionshauses S. Kende, Rotenturmstr. Nr. 14, Wien I vom 04.02.-08.02.1937 aus dem Nachlaß von Frau Sophie Kolm unter der Nr. 105 des Katalogs angeboten. Ein möglicher Erwerber ist nicht bekannt. Wahrscheinlich gelangte es noch vor Juli 1938 in Reichsbesitz
Eintrag
veröffentlicht seit
2001

Kontakt

Kunstverwaltung des Bundes

DGZ-Ring 12 
13086 Berlin 
Deutschland 
provenienzforschung@kvdb.bund.de 
Homepage:  Externer Link

https://kunstverwaltung.bund.de/SiteGlobals/Forms/Suche/Provenienzrecherche/Provenienzrecherche_Formular.html?resourceId=859612&input_=849992&pageLocale=de&templateQueryString=&cl2Categories_MuenchenerNr=2399%2F9&cl2Categories_Kuenstler=&submit=Suchen



Selbstbildnis

Künstler:
von Alt , Rudolf
Entstehungsjahr
1880
Münchener-Nr.
2399/9


https://kunstverwaltung.bund.de/SharedDocs/Provenienzen/DE/2000_2999/2399_9.html


von Alt , Rudolf

Selbstbildnis

Bild hat eine LangbeschreibungSelbstbildnis
Entstehungsjahr1880
TechnikAquarell
Maße32,5 x 22,5 cm
Münchener-Nr.2399/9
Linz-Nr.315

Beschreibung

Der österreichische Maler, Zeichner und Aquarellist Rudolf von Alt (1812-1905) wurde in der Werkstatt seines ebenfalls künstlerisch tätigen Vaters in Wien ausgebildet.1 Nach anfänglichem Üben im Kopieren und Kolorieren von dessen Bildern fertigte er 1829/30 die ersten selbständigen Aquarelle seiner heimatlichen Landschaft an. Von seinem Vater übernahm er die minutiöse, deskriptive Auffassung von Landschafts- und Vedutenmalerei. Rudolf von Alt arbeitete wie dieser vorrangig in der Technik des Aquarellierens, wobei er seine Werke vereinzelt auch in Öl übertrug. Auf zahlreichen Reisen durch Österreich und Italien widmete er sich dem Darstellen von Landschaften, Stadtansichten und Porträts. Um 1840 erweiterten Interieurs seine Themenpalette. Um diese Zeit änderte er auch seinen Stil, indem er die fast kristalline Klarheit seiner Gegenstände, Farben und der Atmosphäre gegen eine freiere malerische Gestaltung eintauschte. Erste große Erfolge erzielte er ab 1869 mit der offiziellen Anerkennung seiner Arbeiten am Pariser Salon. Außerhalb der Auftragsarbeiten verfolgte er als sein eigentliches Ziel die weitere Entfaltung der Freilichtmalerei, ohne jedoch zum Impressionismus zu gelangen. Am Ende seines Schaffens kehrte er zu den Wiener Themen zurück, die er allerdings nie ganz vernachlässigt hatte.

Im vorliegenden Aquarell „Selbstbildnis“ hat sich der Künstler als knapp Siebzigjährigen in der Pose des Malers dargestellt, was durch den Pinsel in seiner rechten Hand verdeutlicht wird. Im Hintergrund sind Gemälde an der Wand erkennbar.

Provenienz

ZEITTAFEL
Seit vor 1914 Sammlung Dr. Oskar Kolm, Wien2
4.-8.2.1937 Versteigerung im Auktionshaus S. Kende, Wien, aus dem Nachlass von Sophie Kolm, Wien,3 eingeliefert von ihrer Tochter, Marianne Singer4
Vor Juli 1938 Vom „Sonderauftrag Linz“ erworben5

Zur Provenienz der Papierarbeit ermittelte die TVK München keine Hinweise.6 Nur aufgrund der niedrigen Linzer Nummer kann
angenommen werden, dass das Bildnis bereits vor Juli 1938 für den „Sonderauftrag Linz“ erworben wurde.7

Eine Nachfrage bei der Kommission für Provenienzforschung in Wien ergab, dass das betreffende Aquarell von Alt bereits im Jahre 1914 im Katalog der Kunstsammlung Dr. Oskar Kolm verzeichnet war.8 Ferner ist zu erfahren, dass die Gemäldesammlung und die Wohnungseinrichtung aus dem Nachlass von Sophie Kolm in der 116. Versteigerung des Wiener Auktionshauses S. Kende, die vom 4. bis 8. Februar 1937 stattfand, angeboten wurde.9 Die Unterlagen hierzu werden vom Archiv des Bundesdenkmalamtes aufbewahrt, allerdings findet sich in der Mappe zu Sophie Kolm kein Hinweis auf ein Selbstbildnis von Rudolf von Alt. Die Vermutung, dass aus diesem Grund davon auszugehen sei, dass das Bild in der Auktion von 1937 verkauft wurde, bestätigte sich jedoch nicht. Ein Porträt von Alt taucht in den Restitutionsmaterialien zu Stephan Kerlin aus Wien auf, die ebenfalls im Bundesdenkmalamt Wien aufbewahrt werden.10 Die genauere Betrachtung zeigt allerdings, dass es sich nicht um das Selbstporträt in Bundesbesitz handelt. In den erwähnten Unterlagen wird ein Bildnis von Alt genannt, das aus dem beschlagnahmten Eigentum von Karl Ruhmann gesucht wurde. Einem Schreiben des Bundesdenkmalamtes an Dr. Karl Ruhmann vom 7. April 1950, das sich in Abschrift in der Mappe Kerlin befindet, ist zu entnehmen, dass es laut Angabe der Münchener Kunsthändlerin Maria Almas-Dietrich seinerzeit an die Sammlung des „Sonderauftrag Linz“ oder an Martin Bormann weiterverkauft worden sei. Zu diesem Zeitpunkt konnte das Bild jedoch nicht in den in München lagernden Beständen (Bayrische Staatsgemäldesammlung und dem CCP) gefunden werden. Den Restitutionsmaterialien ist ferner zu entnehmen, dass dort ein Selbstbildnis des Künstlers Alt von Ruhmann auf der 116. Kunstauktion von S. Kende angekauft wurde. Als Bildnachweis ist Tafel XIII, Katalognummer 107 angegeben. Die Überprüfung im Katalog ergab, dass unter dieser Katalognummer ein weiteres Gemälde mit dem Titel „Selbstporträt des Künstlers“ verzeichnet ist, das Rudolf von Alt mit einem kleinen Mädchen zeigt, welches vermutlich seine Tochter ist. Aufgrund der Bildbeschreibung und der Abbildung kann damit ausgeschlossen werden, dass das genannte Porträt, welches Ruhmann auf der Versteigerung erwarb, identisch mit dem Porträt in Bundesbesitz ist. 

Zu Sophie Kolm und ihrer Familie konnten der Publikation von Sophie Lillie über enteignete Kunstsammlungen in Wien weiterführende Hinweise entnommen werden.11 Unter dem Registereintrag zu Oscar Kolm wird auf Frau Marianne Singer, wohnhaft in Wien IV, Gusshausstraße 4/4, hingewiesen. In dem dort erwähnten Auktionskatalog zur 116. Versteigerung des Wiener Auktionshauses S. Kende ist das in Rede stehende „Selbstbildnis“ von Rudolf von Alt jedoch nicht aus dem Besitz von Marianne Singer angeboten, sondern laut Katalogtitel aus dem Nachlass der Frau Sophie Kolm.12 

Sophie Kolm, geb. Lichtwitz (1856-1937), verehelichte Schlesinger, war in zweiter Ehe mit dem Wiener Hof- und Gerichtsadvokaten Dr. Oscar Kolm (1860-1924) verheiratet.13 Sie brachte die Tochter Marianne (1892-1971) mit in diese Ehe, die 1910 von Kolm adoptiert wurde und fortan den Namen Schlesinger-Kolm trug.14 Nach ihrer ersten Eheschließung mit Julius Singer hieß sie Marianne Singer. Im Laufe seines Lebens hatte Oscar Kolm eine bemerkenswerte Sammlung mit rund 300 Bildern und Miniaturen verschiedener Alt-Wiener und neuerer Meister zusammengetragen. Darunter waren Gemälde von Jakob und Rudolf von Alt, Friedrich Amerling, Hans Canon, Joseph Danhauser, Anselm Feuerbach, August Pettenkofen, Emil Jakob Schindler und Ferdinand Georg Waldmüller.15 Nach dem Tod von Oscar Kolm 1924 erbte zunächst seine Ehefrau die Sammlung; als sie 1937 verstarb, wurden Teile der Sammlung und der Einrichtung der Wohnung im Palais in Wien IV, Gusshausstraße 4, von den beiden Töchtern dem Auktionshaus S. Kende zur Versteigerung übergeben. Neben zahlreichen weiteren Gemälden kam das hier interessierende „Selbstbildnis“ Rudolf von Alts zur Versteigerung, von dem ursprünglich 14 Arbeiten in der Sammlung vorhanden waren. Ob es versteigert wurde, konnte auch nicht durch die ausgewerteten Unterlagen von Sophie Lillie geklärt werden.

Im erwähnten Katalog ist das Aquarell von Alt unter der Nummer 105 als „Selbstporträt (Brustbild)“ bezeichnet.16 Es ist signiert und datiert mit „[1]886“. Die Maße weichen mit 33,5 mal 23,5 cm nur unwesentlich von den Angaben auf der Property Card ab. Als Schätzpreis sind im Katalog 800 Schillinge angegeben. An der Identität des Gemäldes mit dem in Bundesbesitz kann kein Zweifel bestehen, da das Selbstbildnis als Tafel X im Katalog abgebildet ist. Ob es verkauft wurde, geht aus dem Katalog nicht hervor. 

Vor dem hier geschilderten Hintergrund bleibt daher die weitere Provenienz des Gemäldes nach 1937 ungeklärt, zumal alle Quellen ausgeschöpft sind. Anhaltspunkte für weitere Recherchen liegen derzeit nicht vor.

Stand. 2004

1 Für das Folgende vgl. Saur 1992, Bd. 2, S. 660-664.
2 Bundesdenkmalamt- (BDA) Archiv, Restitutionsmaterialien, K 55 Dorotheum, Versteigerungslisten; Katalog der Kunstsammlung Dr. Oskar Kolm Wien, Alt-Wiener und Neuerer Meister, Miniaturen, Plastiken nach dem Stand vom 9.4.1914, S. 5.
3 Auk.kat. 116. Freiwillige Versteigerung der Gemäldegalerie und Palaiseinrichtung aus dem Nachlass Frau Sophie Kolm, Wien, durch S. Kende, Wien, vom 4.-8.2.1937, Kat.Nr. 105 m. Abb.
4 Lillie 2003, S. 1233.
5 Zur Inventarisierung vgl. die Aussage von Reger am 21.7.1951, in: BArch, B 323/332, Reger. Auf der Property Card befinden sich keine Hinweise zur Provenienz. Vgl. BADV Berlin, Property Card, mü 2399/9.
6 BADV Berlin, Property Card, Mü-Nr. 2399/9.
7 Zur Inventarisierung vgl. die Aussage von Reger am 21.7.1951, in: BArch, B 323/332, Reger.
8 Bundesdenkmalamt- (BDA) Archiv, Restitutionsmaterialien, K 55 Dorotheum, Versteigerungslisten; Katalog der Kunstsammlung Dr. Oskar Kolm Wien, Alt-Wiener und Neuerer Meister, Miniaturen, Plastiken nach dem Stand vom 9.4.1914, Leipzig 1914, S. 5.
9 Auk.kat. 116. Freiwillige Versteigerung der Gemäldegalerie und Palaiseinrichtung aus dem Nachlass Frau Sophie Kolm, Wien, durch S. Kende, Wien, vom 4.-8.2.1937, Kat.Nr. 105 m. Abb.
10 Schreiben der Kommission für Provenienzforschung, Wien, an das BARoV, Berlin, am 13.9.2005.
11 Lillie 2003, S. 1232-1235.
12 Auk.kat. 116. Freiwillige Versteigerung der Gemäldegalerie und Palaiseinrichtung aus dem Nachlass Frau Sophie Kolm, Wien, durch S. Kende, Wien, vom 4.-8.2.1937, Kat.Nr. 105 m. Abb.
13 Für das Folgende vgl. Lillie 2003, S. 1233-1235.
14 Durch ihre erste Ehe mit Julius Singer hieß sie dann Marianne Singer. Vgl. Lillie 2003, S. 1233.
15 Katalog der Gemäldesammlung Dr. Oscar Kolm Wien: Alt-Wiener und Neuere Meister, Miniaturen, Plastiken nach dem Stand vom 9. April 1914, Leipzig 1914, in: Karton Dorotheums-Kataloge, Restitutionsmaterialien, BDA [zit. nach Lillie 2003, S. 1233].
16 Auk.kat. 116. Freiwillige Versteigerung der Gemäldegalerie und Palaiseinrichtung aus dem Nachlass Frau Sophie Kolm, Wien, durch S. Kende, Wien, vom 4.-8.2.1937, Kat.Nr. 105 m. Abb.


Excerpt from Google Translate

The TVK Munich did not find any information on the provenance of the paper work.6 Only because of the low Linz number

it can be assumed that the portrait was acquired for the “special order Linz” before July 1938


A request to the Commission for Provenance Research in Vienna revealed that the watercolor in question by Alt was already in the catalog of the Dr. Oskar Kolm was recorded.8 Furthermore, we learn that the painting collection and the home furnishings from the estate of Sophie Kolm were offered in the 116th auction of the Viennese auction house S. Kende, which took place from February 4 to 8, 1937 The documents for this are kept by the archives of the Federal Monuments Office, but there is no reference to a self-portrait by Rudolf von Alt in the portfolio of Sophie Kolm. The assumption that for this reason it can be assumed that the picture was sold in the 1937 auction but was not confirmed. A portrait of Alt appears in the restitution materials on Stephan Kerlin from Vienna, which are also kept in the Federal Monuments Office in Vienna.10 However, closer inspection shows that this is not the federally owned self-portrait. In the documents mentioned, a portrait of Alt is mentioned, which was searched for from the confiscated property of Karl Ruhmann. A letter from the Federal Monuments Office to Dr. Karl Ruhmann dated April 7, 1950, a copy of which is in the Kerlin portfolio, shows that, according to the Munich art dealer Maria Almas-Dietrich, it was resold to the collection of the “Special Order Linz” or to Martin Bormann. At this point in time, however, the picture could not be found in the holdings stored in Munich (Bavarian State Painting Collection and the CCP). The restitution materials also show that a self-portrait by the artist Alt von Ruhmann was bought there at the 116th art auction by S. Kende. Table XIII, catalog number 107 is given as picture credits. The check in the catalog showed that under this catalog number there is another painting with the title “Self-Portrait of the Artist”, which shows Rudolf von Alt with a little girl, who is presumably his daughter. Due to the description of the picture and the illustration, it can be ruled out that the named portrait, which Ruhmann acquired at the auction, is identical to the portrait in federal possession.


Further information on Sophie Kolm and her family could be found in Sophie Lillie's publication on expropriated art collections in Vienna.11 Under the entry on Oscar Kolm, reference is made to Ms. Marianne Singer, who lives in Vienna IV, Gusshausstraße 4/4. In the auction catalog mentioned there for the 116th auction of the Viennese auction house S. Kende, the “self-portrait” by Rudolf von Alt in question is not offered from the property of Marianne Singer, but according to the catalog title from the estate of Mrs. Sophie Kolm.12


Sophie Kolm, née Lichtwitz (1856-1937), married Schlesinger, was her second marriage to the Viennese court and court lawyer Dr. Oscar Kolm (1860-1924) married. 13 She brought her daughter Marianne (1892-1971) into this marriage, who was adopted by Kolm in 1910 and was henceforth called Schlesinger-Kolm.14 Her name was after her first marriage to Julius Singer Marianne Singer. In the course of his life, Oscar Kolm had amassed a remarkable collection of around 300 pictures and miniatures by various old Viennese and newer masters. These included paintings by Jakob and Rudolf von Alt, Friedrich Amerling, Hans Canon, Joseph Danhauser, Anselm Feuerbach, August Pettenkofen, Emil Jakob Schindler and Ferdinand Georg Waldmüller.15 After Oscar Kolm's death in 1924, his wife first inherited the collection; When she died in 1937, parts of the collection and the furnishings of the apartment in the Palais in Vienna IV, Gusshausstrasse 4, were handed over to auction house S. Kende by the two daughters. In addition to numerous other paintings, Rudolf von Alt's “self-portrait”, which is of interest here, was auctioned off, 14 of which were originally in the collection. Whether it was auctioned could not be clarified from the evaluated documents by Sophie Lillie.


In the catalog mentioned, Alt's watercolor is labeled “Self-Portrait (Half-Length Portrait)” under number 105.16 It is signed and dated “[1] 886”. At 33.5 x 23.5 cm, the dimensions differ only slightly from the information on the property card. The catalog gives an estimate of 800 shillings. There can be no doubt as to the identity of the painting with the one in federal possession, since the self-portrait is shown as panel X in the catalog. The catalog does not tell whether it was sold.


https://kunstverwaltung.bund.de/SharedDocs/Provenienzen/DE/2000_2999/2399_9.html












 







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